Trotz Korruptionsverdacht
Putin schlägt Blatter für Friedensnobelpreis vor

Joseph Blatter habe viel für die Entwicklung des Fussballs getan, sagte Wladimir Putin heute an einer Medienkonferenz. Weil sich der Walliser dabei stets um internationale Zusammenarbeit bemüht habe, wäre er laut dem russischen Präsidenten sogar ein Kandidat für den Friedensnobelpreis.
Publiziert: 17.12.2015 um 14:06 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:20 Uhr
Wladimir Putin und Joseph Blatter am 25. Juli 2015 in St. Petersburg.
Foto: /AP POOL EPA/MAXIM SHIPENKOV

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Lebensleistung des unter Korruptionsverdacht stehenden Fifa-Chefs Joseph Blatter verteidigt. «Das ist mal jemand, dem man den Friedensnobelpreis geben sollte», sagte Putin.

«Blatter hat viel für die Entwicklung des Fussballs getan», sagte Putin heute bei seiner grossen Jahresmedienkonferenz in Moskau. Dem Schweizer sei es beim Fussball immer auch um soziale Entwicklung und internationale Zusammenarbeit gegangen.

Blatter ist derzeit für 90 Tage von seinem Amt suspendiert. Ihm droht eine lange Sperre durch die Fifa-Ethikkommission.

Zu Bestechungsvorwürfen bei der Wahl Russlands zum Gastgeber der Fussball-WM 2018 sagte Putin: «Wir wissen nichts davon. Wir wissen nur zu hundert Prozent, dass Russland den Zuschlag für dieses Turnier auf ehrliche und transparente Weise bekommen hat.» (SDA)

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