Trotz internationalen Forderungen
Berlin lehnt Panzer für Ukraine indirekt ab

Deutschland hat der Ukraine weitere Waffenlieferungen zugesagt - allerdings nur im bisherigen Rahmen.
Publiziert: 12.12.2022 um 13:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.12.2022 um 14:23 Uhr
Die Ukraine dringt seit Monaten darauf, von Deutschland Kampfpanzer geliefert zu bekommen - bislang vergeblich. Foto: Roman Chop/AP/dpa
Foto: Roman Chop

Es gebe «keine qualitativen Neuerungen», sondern ausschliesslich Lieferungen «entlang dessen, was Deutschland seit Beginn des Krieges liefert», sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin. Der wiederkehrenden Forderung nach Kampfpanzern erteilte er damit indirekt eine erneute Absage.

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Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hatte der «Welt am Sonntag» gesagt, er habe in Berlin Zusagen für weitere Waffenlieferungen erhalten. «Welche, werden wir zu gegebener Zeit gemeinsam bekanntgeben», sagte Makeiev. Die Ukraine hat mehrfach die Lieferung von Marder- und Leopard-Panzern gefordert. Deutschlands Kanzler Olaf Scholz (SPD) schloss dies bislang jedoch aus, weil auch kein anderes Nato-Land solche Panzer zur Verfügung stelle.

(SDA)

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