Trotz Ermittlungen der französischen Justiz
Fillon hält an Kandidatur fest

François Fillon hat heute kurzfristig eine Pressekonferenz einberufen. Der Franzose beteuert: Er will seine Präsidentschaftskandidatur trotz Strafuntersuchung nicht zurückziehen.
Publiziert: 01.03.2017 um 13:05 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:17 Uhr
Fillon lässt sich nicht von Kandidatur abbringen
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Präsidentschaft trotz Strafuntersuchung?Fillon lässt sich nicht von Kandidatur abbringen

Der französische Präsidentschaftskandidat François Fillon lässt sich nicht aus dem Rennen um das höchste Amt drängen. «Ich werde nicht aufgeben, ich werde nicht kapitulieren, ich werde mich nicht zurückziehen, ich werde bis zum Ende kämpfen», sagte der konservative Kandidat heute vor den Medien.

DARF NICHT MEHR VERWENDET WERDEN
Foto: REUTERS

Hintergrund ist eine Affäre um den Republikaner, die in den französischen Medien auch «Penelope Gate» genannt wird. Der Vorwurf: Fillon soll seine Frau Penelope zum Schein jahrelang als parlamentarische Beraterin angestellt und ihr so Hunderttausende Euro aus der Staatskasse zugeschanzt haben. Fillon weist die Vorwürfe von sich.

Vorladung erhalten

Er habe für den 15. März eine Vorladung vor die zuständigen Untersuchungsrichter erhalten, sagte Fillon heute an der kurzfristig anberaumten Konferenz. Er werde dieser Vorladung folgen. Deswegen auf seine Kandidatur zu verzichten, komme für ihn indes nicht in Frage.

Fillon galt lange als Favorit für die Wahl, die Vorwürfe hatten seinen Wahlkampf aber schwer belastet und ihn in den Umfragen zurückfallen lassen. Damit wachsen jüngsten Umfragen zufolge die Chancen des unabhängigen Kandidaten Emmanuel Macron, Präsident zu werden. Fillon sprach am Mittwoch vor den Medien von einem Versuch, ihn politisch zu «ermorden». (SDA/lha)

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