Kalifornien geht das Wasser aus, die Amerikaner müssen rationieren. Was aber tun reiche Promis? Dreist verschwenden sie das kostbare Gut, um ihre grünen Oasen inmitten der sonnenverbrannten Erde zu erhalten. Das bringt die anständigen Bürger auf die Palme.
Das Anwesen von Kim Kardashian (34) und Kanye West (37) in Los Angeles’ Nobelvorort Hidden Hills etwa ist selbst gutbetuchten Nachbarn ein Dorn im Auge. Zitat aus einem Bericht in der «New York Post»: «Es ist ekelhaft. Die Blumen und die blühenden Hecken – alles bei ihnen riecht nach Frische.»
Ab Juni muss jeder Haushalt in Los Angeles seinen Wasserverbrauch um 36 Prozent reduzieren. Sonst droht eine Geldstrafe. Aber die dürfte Promis nicht abschrecken: Sie liegt bei 100 Dollar, nicht einmal 100 Franken. Kein Wunder, dass sich auch Jennifer Lopez (45) und Jessica Simpson (34) ihre opulenten Gärten erhalten. Lopez, so der Bericht, sei mehrmals von Nachbarn ermahnt worden. Ihre Reaktion: «Dann zahl ich eben ein paar Strafen.» Diese Gleichgültigkeit kann sich auch Petra Stunt-Ecclestone (26) erlauben. Die Formel-1-Erbin kaufte 2011 ihr Beverly-Hills-Schloss «The Manor» für 85 Millionen Dollar und lässt die Gärten ergrünen – obwohl sie kaum zu Hause ist.
Talkmasterin Oprah Winfrey (61) greift zu einem Trick, um das Gesetz einzuhalten: Sie holt lastwagenweise Wasser aus anderen Gemeinden. Die paar Tausend Dollar Transportkosten monatlich kümmern die Milliardärin nicht.
Es gibt aber auch umweltbewusste Stars. Barbra Streisand (73) hat ihren Wasserverbrauch um stolze 50 Prozent gesenkt. Nachbarin Cher (68) pflanzte genügsame Palmen und Wüstengräser. Julia Roberts (47) folgte dem guten Beispiel. Jennifer Aniston (46) ging sogar noch einen Schritt weiter. Sie liess die Rebstöcke ihres Weinbergs mit viel Aufwand herausreissen – weil man über 100 Liter Wasser braucht, um ein Glas Wein zu erzeugen.