Tritt sie 2020 als US-Präsidentin an?
Sogar die Trumps lieben Oprah (eigentlich)

Oprah Winfrey überlegt sich, im Jahr 2020 gegen Donald Trump anzutreten. Der US-Präsident ist ein langjähriger Fan der TV-Ikone – und wünschte sie sich sogar einst als Vizepräsidentin.
Publiziert: 09.01.2018 um 20:27 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2023 um 11:04 Uhr
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Oprah Winfrey befeuerte mit ihrer bewegenden Rede an den Golden Globes Spekulationen über eine Präsidentschaftskandidatur.
Foto: PAUL DRINKWATER

Nach ihrer flammenden Rede an den Golden Globes ist es nicht schwer, sich Oprah Winfrey (63) als US-Präsidentin vorzustellen (BLICK berichtete). Offenbar sieht das die Talk-Queen auch selbst so. Auf eine mögliche Kandidatur im Jahr 2020 angesprochen, sagen zwei enge Freunde zu CNN: «Oprah denkt ernsthaft darüber nach!»

Sie würde damit bei den nächsten Wahlen gegen den amtierenden Präsidenten Donald Trump (71) antreten. Dennoch lobte dessen Tochter Ivanka die Moderatorin. «Habe eben Oprahs beeindruckende Rede bei den Golden Globes gesehen», schreibt sie auf Twitter. «Lasst uns alle zusammenkommen, Frauen und Männer, und sagen: Die Zeit ist um.» Vor dem Hintergrund von #metoo hat sich Winfrey in ihrer Rede für die Frauenbewegung starkgemacht.

Sogar Donald Trump ist seit langem ein bekennender Oprah-Fan. Als er schon 1999 mit dem Gedanken spielte, als Präsident zu kandidieren, antwortete er auf TV-Talker Larry Kings Frage nach einem Wunsch-Vizepräsidenten: «Ich stehe auf Oprah. Oprah wäre immer meine erste Wahl.»

US-Demokraten hoffen auf Winfrey

Im Jahr 2015 wiederholte Trump seinen Wunsch in einem Interview: «Sie ist grossartig, sie ist eine gute Freundin, sie ist ein guter Mensch. Ich würde sie liebend gerne an meiner Seite haben. Ich glaube, wir würden locker gewinnen.»

Nun könnte Winfrey, die Barack Obama und später auch Hillary Clinton unterstützt hat, also bald gegen ihren Bewunderer antreten. Die US-Demokraten, die noch nach einem idealen Kandidaten suchen, der es mit Trump aufnehmen kann, sind von der Idee angetan.

«Wir brauchen Leidenschaft und Begeisterung», sagt die prominente demokratische Abgeordnete Gilda Cobb-Hunter zur «Washington Post». «Ich weiss, es ist bislang nur eine Vermutung, aber ich bitte sie, es ernsthaft in Betracht zu ziehen. Wenn uns Amerikaner wieder jemand zusammenbringen kann, dann ist es sie.» (rey)

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