Trinkwasser wird zum Problem
Russland räumt auf nach Überflutungen

Vor allem Trinkwasser ist für einen Teil der Bevölkerung von Tuapse am Schwarzen Meer ein Problem geworden.
Publiziert: 29.10.2018 um 12:05 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2022 um 23:49 Uhr

Nach heftigen Überschwemmungen durch extreme Regenfälle im Süden Russlands, wurden die Aufräumarbeiten auch am Sonntag fortgesetzt. Besonders betroffen war der Ort Tuapse in der Region Krasnodar, der direkt am Schwarzen Meer liegt. Nach Informationen der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti sind mehrere Personen durch die Überschwemmungen ums Leben gekommen und mehr als 2300 Häuser wurden beschädigt. Ein Sprecher des Notfall-Ministeriums beschrieb die Lage vor Ort wie folgt:

«Eine Gruppe von mehr als 1700 Personen ist an der Krisenbewältigung beteiligt. In allen Wohngebieten setzen mobile Einheiten ihre Arbeiten zur Schadensbewertung fort. Rettungskräfte pumpen weiterhin Wasser aus den Häusern, räumen die Trümmer von den Straßen, säubern wichtige öffentliche Gebäude und helfen der Bevölkerung.»

Die Ironie des Schicksals ist, dass nach den Überflutungen ausgerechnet Wasser fehlte. Denn sauberes Trinkwasser war für einige Menschen vor Ort zur Mangelware geworden, wie diese Anwohnerin berichtet:

«Wasser ist immer notwendig. Gestern war für einen halben Tag kein Wasser da. Aber heute haben sie es gebracht, Gott sei Dank. Vielen Dank auch an unsere Verwaltung, die uns das Wasser hier geliefert hat.»

Rund 20 Tankwagen mit Trinkwasser waren unterwegs, um der Bevölkerung zu helfen. Aber das ganze Ausmaß der Schäden ist noch nicht bekannt.

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