Thematisiert worden seien etwa die Schaffung von Arbeitsplätzen, Steuersenkungen und das Verhältnis zu China, hiess es in einer Mitteilung von Trumps Übergangsteam. Grössere Streitthemen wie Einwanderung oder Datenschutz seien vermieden worden.
Trump habe vorgeschlagen, ein solches Spitzentreffen jedes Quartal zu wiederholen. Die Wahl von Trump hatte die Technologiekonzerne auf dem falschen Fuss erwischt. Viele hatten auf Trumps Rivalin Hillary Clinton von der Demokratischen Partei gesetzt, deren liberalem Programm die Firmen traditionell näherstehen.
Apple, Facebook und Tesla
An dem Gespräch nahmen etwa Apple -Chef Tim Cook, Facebook -Spitzenmanagerin Sheryl Sandberg oder Tesla -Lenker Elon Musk teil. Auch der Chef der Google-Mutter Alphabet, Larry Page, gehörte zu den Anwesenden. Ihm werden enge Verbindungen zur Regierung von Trumps scheidendem Vorgänger Barack Obama nachgesagt. Auf der Gästeliste standen zudem seine Kollegen von Amazon oder Microsoft.
Trump bot den Managern an, für sie erreichbar zu sein. «Sie rufen meine Leute an, Sie rufen mich an. Das macht keinen Unterschied. Wir haben keine formelle Befehlskette.» Von seiner Seite nahmen Vize-Präsident Mike Pence sowie seine drei erwachsenen Kinder Donald Jr., Eric und Ivanka teil.
Trump hatte die Branche im Wahlkampf scharf kritisiert. So rief er seine Unterstützer zu einem Boykott von Apple auf, weil der Konzern bei FBI-Ermittlungen zum Anschlag in San Bernardino nicht bei der Entschlüsselung eines iPhones helfen wollte.
Zudem forderte er, gegen Amazon.com kartellrechtlich vorzugehen. Immer wieder verlangt Trump auch, dass amerikanische Konzerne ihre Produkte in den USA herstellen sollten. Es wird weithin erwartet, dass Trump die Technologiekonzerne härter anfassen wird als Obama. (SDA/stj)