Wie die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana meldete, empfing Assad den Aussenminister Abdullah bin Sajed al-Nahjan mitsamt einer Delegation am Dienstag in Damaskus. Die USA kritisierten den Besuch und seine Signalwirkung scharf.
Laut Sana berieten Assad und al-Nahjan über die «bilateralen Beziehungen ihrer brüderlichen Länder und Wege, um die Kooperation in verschiedenen Bereichen, die im gemeinsamen Interesse sind, weiterzuentwickeln».
Al-Nahjan bietet Unterstützung für ein Ende der Syrienkrise
Al-Nahjan unterstrich während des Treffens das Interesse seines Landes, die Sicherheit, Stabilität und Einheit sicherzustellen, wie Staatsmedien aus den Vereinigten Arabischen Emiraten berichteten. Auch habe er seiner Unterstützung für alle Bemühungen Ausdruck verliehen, um die Syrienkrise zu beenden.
Arabische Länder treten in Kontakt
Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten die Beziehungen zu Damaskus im Februar 2012 abgebrochen. Seit einiger Zeit bewegen sich die beiden arabischen Staaten aber wieder aufeinander zu.
Im Dezember 2018 eröffneten die Vereinigten Arabischen Emirate ihre Botschaft in Damaskus wieder. Im März setzten sie sich für die Rückkehr Syriens in die Arabische Liga ein.
Auch andere arabische Länder signalisierten zuletzt ihre Bereitschaft, die internationale Isolation Assads zu beenden. Im Oktober telefonierten Assad und der jordanische König Abdullah II. erstmals seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien miteinander.
(SDA)