Auf einen Blick
- 14 Tote bei Bahnhofseinsturz in Novi Sad
- Bergungsarbeiten extrem herausfordernd
- Bahnhof nach dreijähriger Renovierung im Juli wiedereröffnet
Beim Einsturz des Aussendachs eines Bahnhofs in Serbien sind am Freitag 14 Menschen ums Leben gekommen. Bei einem Einsatz in der nordserbischen Stadt Novi Sad konnten die Leichen geborgen werden, sagte Innenminister Ivica Dacic vor Journalisten. Demnach wurden zwei Verletzte ins Spital eingeliefert, von denen einer in Lebensgefahr schwebe. Weiter sagte der Minister, die Bergungsarbeiten seien «extrem herausfordernd».
Auf in Onlinenetzwerken verbreiteten Bildern war zu sehen, wie zwei Bagger die Trümmer am Unglücksort wegräumten. Demnach waren mehrere Krankenwagen und Feuerwehrwagen vor Ort.
Der Bürgermeister von Novi Sad, Milan Djuric, und der serbische Bauminister Goran Vesic besuchten den Unglücksort. Der Bahnhof war erst im Juli nach dreijährigen Renovierungsarbeiten wieder eröffnet worden, an manchen Stellen des Bahnhofs dauern die Renovierungsarbeiten an. Seit März 2022 gibt es eine Hochgeschwindigkeitszugverbindung von Novi Sad in die serbische Hauptstadt Belgrad.