Tragödie in Indien
Dutzende sterben bei Blitzeinschlag

Beim Selfiemachen auf einem historischen Fort im Norden Indiens sind mindestens elf Menschen vom Blitz getroffen worden und gestorben. Zudem wurden während der Unwetter in der Monsunsaison vornehmlich in Nordindien weitere 58 Menschen von Blitzen tödlich getroffen.
Publiziert: 12.07.2021 um 12:10 Uhr
Die Monsunzeit in Indien hat in diesem Jahr bereits zahlreiche Opfer gefordert. Foto: Channi Anand/AP/dpa
Foto: Channi Anand

Die elf Menschen, die beim Selfiemachen starben, blieben trotz des heftigen Unwetters mit starkem Regen auf einem Wachturm der Festung Amber Fort aus dem 12. Jahrhundert im Bundesstaat Rajasthan, wie ein Sprecher der Polizei der Nachrichtenagentur dpa am Montag sagte. Einige weitere Menschen seien zu dem Zeitpunkt am Sonntag ebenfalls auf dem Gebäude gewesen - und teils nach unten gesprungen.

Besonders viele Unwetter-Opfer gab es im Bundesstaat Uttar Pradesh. Die 42 Menschen waren meist Menschen aus Bauernfamilien oder Obdachlose, die sich während des Unwetters ebenfalls im Freien aufhielten.

Heftige Stürme mit Blitzeinschlägen kommen in Indien während der Monsunsaison von Juni bis September häufig vor. In den kommenden Tagen soll es laut Wettervorhersage weitere Stürme geben. Indiens Premierminister Narendra Modi hat den Familien der Todesopfer und der Verletzten Entschädigungen versprochen.

(SDA)

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