Er war gerade 12 Tage auf der Welt. Dann wurde Baby Elon vom Familienhund Teddy totgebissen. Die Tragödie geschah am Sonntag in einem Reihenhaus in Woodlands, im Norden Englands.
Das Neugeborene lag in seinem Bettchen im Erdgeschoss, als der Chow-Chow ins Zimmer stürmte, das Baby packte und zerfleischte.
Stephan Joynes (35), der Vater des Kindes, versuchte noch das Leben von Elon zu retten – vergeblich. Es war zu spät. Der grosse Bruder von Elon musste mitansehen, wie der Kleine getötete wurde. Von dem Drama im Erdgeschosse bekam Abigail Ellis (27) zunächst nichts mit. Die dreifache Mutter war gerade im Badezimmer im ersten Stock.
«Sie ist am Boden zerstört. Abigail war oben auf der Toilette, und Steve und der kleine Junge meiner Schwester waren im Garten», sagt der Bruder von Abigail Ellis zu «Daily Mail». Der Chow-Chow habe sich in seinem Gehege befunden. Ein kleiner, eingezäunter Bereich. Doch plötzlich sei das Tier über den Zaun gesprungen und durch die offene Tür ins Haus – direkt zu Baby Elon.
«Ich habe nicht einmal, meinen neuen Neffen zu Gesicht bekommen»
Teddy sei ein liebes Tier, hätte schon seit acht Monaten mit der Familie zusammengelebt. «Ein grosser Softie. Erwachsene und Kinder kuschelten mit ihm», so der Onkel. Wieso der Chow-Chow derart reagiert, kann er sich nicht erklären. Vielleicht sei der Hund eifersüchtig auf Baby Elon gewesen oder «er könnte gedacht haben, das Baby sei ein Spielzeug oder eine Puppe».
Der Brite nimmt seine Schwester und ihren Mann in Schutz. «Es nicht ihre Schuld oder die von Steve, sondern einfach ein tragischer Unfall.» Auch der Onkel des Neugeborenen ist am Boden zerstört. «Es zerreisst mir das Herz. Ich habe nicht einmal meinen neuen Neffen zu Gesicht bekommen.»
Wie es genau zu der Tragödie kommen konnte, ermittelt nun die Polizei. Die Eltern von Elon wurden wegen Verdacht auf grob fahrlässige Tötung festgenommen. Was mit dem Chow-Chow nach dem Vorfall passiert, ist noch unklar. (jmh)