Tragödie auf Hawaii
Rettungskräfte finden Ehepaar leblos im Wasser

Eine schwangere Frau und ihr Ehemann sind vor der Küste Hawaiis ertrunken. Das Paar hinterlässt einen 18 Monate alten Sohn.
Publiziert: 18.09.2024 um 20:20 Uhr
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Ilya und Sophia sind tot. Sohn Logan ist jetzt ein Waisenkind.
Foto: Gofundme

Eine schwangere Frau und ihr Ehemann sind während ihrer Ferien auf Hawaii ertrunken und hinterlassen ihren 18 Monate alten Sohn, berichtet die «New York Post». Die jungen Eltern Ilya (25) und Sophia Tsaruk (26) aus Washington, die ein zweites Kind erwarteten, starben am Samstag vor der Küste Mauis. Laut der örtlichen Feuerwehr und Angehörigen ertranken sie im Wasser des tropischen Paradieses.

Kurz nach Mittag wurden Rettungskräfte zu einem Notfall mit Schwimmern in Not im Ahihi-Kinau-Naturschutzgebiet gerufen. Sie fanden Sophia bewusstlos im Wasser und brachten sie an Land, wo Wiederbelebungsversuche eingeleitet wurden.

Sohn Logan blieb bei Tante und Onkel

Die Retter erfuhren, dass Sophia mit ihrem Ehemann unterwegs war, der nirgends zu finden war. Sie kehrten ins Meer zurück, um nach Ilya zu suchen. Er wurde schliesslich etwa 100 bis 150 Meter vom Ufer entfernt am Meeresgrund gefunden.

Trotz Reanimationsmassnahmen konnten weder Sophia noch Ilya wiederbelebt werden. Sie wurden am Strand für tot erklärt, zusammen mit Sophias ungeborenem Kind, so die Feuerwehr von Maui County.

Das Paar hinterlässt seinen 18 Monate alten Sohn Logan, der während der Ferien seiner Eltern bei Tante und Onkel war, wie aus einer Gofundme-Kampagne zur Deckung der Beerdigungskosten hervorgeht.

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«Ilya und Sophia liebten beide den Herrn und dienten immer in der Kirche und den Menschen um sie herum», heisst es in der Kampagnenbeschreibung. «Sophia hatte die Stimme eines Engels und zusammen mit Ilya sang sie in einer Anbetungsgruppe in ihrer Kirche.»

Die Spenden sollen auch die Kosten für den Transport der Leichen von Ilya und Sophia von Hawaii nach Washington (USA) decken. «Wir sind gesegnet, beide in unserem Leben gehabt zu haben, und bleiben nun mit den süssen Erinnerungen und Momenten zurück, die wir mit ihnen geteilt haben», schreiben die Angehörigen weiter.

Laut der «New York Post» hat die Gofundme-Kampagne bis Dienstagabend bereits über 106'000 Dollar (etwa 89'000 Franken) gesammelt, womit das Ziel von 100'000 Dollar (etwa 84'000 Franken) übertroffen wurde.

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