«Total egoistisch»
Influencer-Koch Salt Bae empört Follower mit 160'000-Franken-Rechnung

Auf Instagram prahlte der Edel-Metzger Salt Bae (39) mit einer Rechnung seines Restaurants von umgerechnet 160'000 Schweizer Franken. Von seinen Followern erntete er dafür einen Shitstorm. Solche Wucher-Preise seien wahnsinnig.
Publiziert: 18.11.2022 um 19:10 Uhr
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Aktualisiert: 18.11.2022 um 19:42 Uhr
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Umgerechnet fast 160'000 Franken liessen die Gäste an dem Abend in Abu Dhabi liegen.
Foto: Instagram nusr_et

Die Fans von Influencer-Koch Salt Bae (39) toben. Der türkische Gastronom prahlte auf Instagram mit einer horrenden Rechnung eines Restaurant-Gasts. Dies berichtet die «Daily Mail».

Laut dem Instagram-Profil von Salt Bae, der seinen Spitznamen der typisch grazilen Handbewegung, mit der er sein Fleisch salzt, zu verdanken hat, belief sich die Rechnung des Kunden auf sage und schreibe 615'065 arabische Dirham. Das sind umgerechnet knapp 160'000 Franken.

Nur schon für ein einziges Steak bezahlten die Gäste im Restaurant des Edel-Metzgers in Abu Dhabi in den Arabischen Emiraten umgerechnet knapp 1200 Franken. Das Fleisch machte jedoch nicht einmal den grössten Teil der Hammer-Rechnung aus: Denn für den Wein liessen die 14 Personen insgesamt über eine halbe Million Dirham liegen – umgerechnet 129'000 Franken.

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«Schande über Sie»

Seines Instagram-Posts nach zu urteilen, scheint der Starkoch seine Preise durchaus gerechtfertigt zu finden. «Qualität ist nie teuer», schrieb der Koch, der knapp 50 Millionen Follower auf Instagram hat, in dem sozialen Netzwerk.

Für seine Prahlerei erhielt Nusret Gökçe, wie Salt Bae mit bürgerlichem Namen heisst, postwendend die Quittung. Von seinen Fans erntete er einen Shitstorm. Die Wucher-Preise seien «verrückt» und «total egoistisch».

Insgesamt 26'500 Kommentare unter Salt Baes dekadentem Post zeigen das wahre Ausmass des Shitstorms. «Mit dieser Summe kann man ein ganzes Dorf vor dem Sterben bewahren. Das ist furchtbar», schreibt eine Nutzerin.

«Weltweit leben 98 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze. Was ist der Zweck hinter der Veröffentlichung solcher Dinge? Ich werde Ihnen nicht mehr folgen. Schämen Sie sich», kommentiert ein anderer.

Eine Flasche Heineken kostete 14 Franken

Neben den sündhaft teuren, mit Blattgold überzogenen Istanbuler Steaks, kamen an dem Abend auch goldene «osmanische Steaks» sowie Rinderfiletsteaks auf den Tisch. Zur Vorspeise liessen sich die Gäste mit Rindscarpaccio verwöhnen. Neben dem Wein bezahlten sie zudem für eine Flasche Heineken umgerechnet 14 Franken. Zudem wurden 46 Franken pro Mojito fällig.

Wer an dem Abend in Salt Baes Restaurant für dieses Vermögen diniert hat, ist unbekannt. Wie die «Daily Mail» schreibt, sind aufgrund des bevorstehenden Formel-1-Rennens und der Fussball-WM in Katar derzeit eine Reihe hochkarätiger Persönlichkeiten im Emirat zu Besuch. (dzc)

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