Tötung von Osama Bin Laden
CIA erntet Kritik für Twitter-Liveticker

Minutengenau konnten gestern Twitter-User erleben, wie vor fünf Jahren Osama Bin Laden getötet wurde. Dafür erntete die CIA scharfe Kritik.
Publiziert: 02.05.2016 um 18:25 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:25 Uhr
Osama Bin Laden wurde am 2. Mai 2011 von US-Soldaten getötet.
Foto: Uncredited

Fünf Jahre ist es her, als der weltweit meistgesuchte Terrorist Osama Bin Laden von US-amerikanischen Soldaten getötet wurde. Der US-Auslandsgeheimdienst CIA erinnerte an die Tötung des Chefs der Terrororganisation Al-Kaida gestern Abend mit einer Live-Tweet-Aktion: Minutengenau protokollierte die CIA auf Twitter, wie die Militäraktion im pakistanischen Abbottabad ablief.

Zu lesen waren Tweets wie «Osama bin Laden im dritten Stockwerk entdeckt und getötet» und gaben der Twitter-Community unter dem Hashtag #UBLRaid das Gefühl, der Einsatz finde jetzt statt. Begleitet wurde die aussergewöhnliche Berichterstattung mit Bildern aus dem «Situation Room», wo Präsident Obama und seine Entourage den Einsatz mitverfolgt haben.

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Wer den Liveticker auf Twitter verfolgte, erfuhr multimedial, wie der Einsatz ablief und die Situation vor Ort aussah. Die CIA scheute dabei offenbar keinen Aufwand und erklärte die Lage vor Ort mit Grafiken und Karten.

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Die Aktion stiess nicht überall auf Wohlwollen. Die bekannte Satire-Sendung «Daily Show» meinte etwa hämisch: «Wenn ihr anfangt, die Operation in der Schweinebucht live zu twittern, sagt uns Bescheid. Wenn nicht, hört einfach auf.» Andere Twitternutzer nannten die Aktion der CIA «peinlich» und «grotesk» und stellten die Frage, ob etwa auch ein Minutenprotokoll zum Abwurf der Hiroshima-Bombe 1945 geplant sei. (pma)

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