Tragischer Tod auf der kroatischen Ferieninsel Krk. Ein Motorboot touchierte am Mittwoch im Schwimmbereich bei der Hafenstadt Malinska die junge Österreicherin Verena H.* (†20). Dabei verletzte sie sich so schwer, dass sie noch vor Ort verstorben ist.
Laut «Krone.at» ist H. zusammen mit ihrem Vater in den Ferien auf einen Tauchgang gegangen. Tauchen sei ihre grosse Leidenschaft gewesen – zusammen mit ihrem Vater habe sie auch die Unterwasserwelt in Kroatien während ihrer Ferien erkunden wollen, berichtet die Zeitung.
Mit voller Wucht am Kopf getroffen
Der schreckliche Unfall geschah beim Auftauchen – das Motorboot hat die beiden trotz Warnboje, welche sie angebracht hatten, gerammt. Auch der Vater verletzte sich dabei, jedoch nur leicht. Er konnte so seine Tochter, die vom Boot mit voller Wucht am Kopf getroffen wurde, noch aus dem Wasser ziehen. Verena H. erlag jedoch noch am Strand ihrer schweren Verletzungen.
Die lokalen Behörden in Kroatien hätten den Bootskapitän nach dem Unfall nicht befragen können. «Der Bootskapitän konnte wegen seines psychischen Zustands noch nicht einvernommen werden», wird das kroatische Ministerium für Meer, Verkehr und Infrastruktur zitiert. Er sei allerdings nicht alkoholisiert gewesen.
«Ein grosser Schock»
Das Ferien-Drama löst in Verena H.s Heimat Strobl grosse Betroffenheit aus. «Verena war bekannt und beliebt im ganzen Ort. Ihr Tod ist ein grosser Schock für uns. Unsere Gedanken sind bei der Familie», sagt der Bürgermeister von Strobl, Josef Weikinger. (fr)
*Name geändert