Tragödie in Denton im Bundesstaat Texas: Justin Painter tötet den Partner seiner Ex-Frau und drei Kinder - ein Mädchen und zwei Buben. Danach richtet er sich selbst. Nur seine Ex-Frau, Amanda Simpson, überlebt die Attacke.
Dies bestätigte die Polizei am Mittwoch (Ortszeit) lokalen Medien. Nach Angaben des Sheriffs im Bezirk Denton schwebt sie nicht in Lebensgefahr.
Im Spital nimmt Simpson ein Video auf und postet es auf Facebook.
Die Kugel habe sie durch die rechte Schulter getroffen und befinde sich jetzt auf der linken Seite, erzählt sie unter Tränen und kommt dann auf den Schmerz zu sprechen, der wohl nie weggehen wird. «Ich muss mich jetzt um die Beerdigungen kümmern», sagt die Mutter, die ihre drei Kinder verlor. Die Kinderleichen sollen kremiert werden, um «an ihrer Seite zu bleiben».
«Wenn ich die Augen schliesse, sehe ich meine toten Babys»
«Ich bin extrem sauer auf den Richter, der uns geschieden hatte.» Denn Painter habe vor einem Jahr versucht, sich das Leben zu nehmen. Simpson habe den Richter daraufhin gewarnt, dass er «mental unstabil» sei. «Sie haben nicht gehört. Und jetzt habe ich meine Kinder nicht mehr», sagt Simpson im Facebook-Video. «Jedes mal, wenn ich die Augen schliesse, sehe ich meine Babys. Ich sehe sie tot. Ihr wollt gar nicht wissen, was ich sehe», sagt sie unter Tränen.
Die Bluttat ereignete sich in einem Wohnhaus der Ortschaft Ponder. Der genaue Hergang war auch Stunden danach noch unklar. Laut Simpson wollte Painter sie zurückhaben. Sie hingegen erteilte ihm eine Abfuhr.
Eine Augenzeugin sagte dem «Denton Record-Chronicle», die Kinder seien etwa drei bis sechs Jahre alt gewesen. Wenige Minuten vor der Tat habe sie alle drei noch in Begleitung eines Mannes auf dem Weg zu dem Haus gesehen, wo sie kurz darauf getötet wurden. (jmh/man/SDA)