Tödliche Hirnschwellung
Triathlet starb, weil er zu viel Wasser trank

Drei Tage nach einem Triathlon in Deutschland ist ein Teilnehmer des Sportanlasses gestorben. Der Mann hatte offenbar zu viel Leitungswasser getrunken – und zu wenig Salze zu sich genommen.
Publiziert: 09.07.2015 um 19:13 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:39 Uhr
Die Teilnehmer des Frankfurter Ironman-Triathlons nach dem Start.
Foto: Keystone

Am vergangenen Sonntag ist am Ironman-Triathlon in Frankfurt am Main (D) ein 30-Jähriger Brite nach dem Zieleinlauf leblos zusammengebrochen.

Er konnte zwar noch von Sanitätern reanimiert und in ein Spital gebracht werden. Gestern jedoch verstarb der Mann.

Inzwischen ist auch die Todesursache geklärt. «Der Patient hatte zu viel Leitungswasser getrunken und zu wenige Mineralien und Salze zu sich genommen», sagte Leo Latasch, ärztlicher Rettungsdienstleiter beim Frankfurter Gesundheitsamt, der Nachrichtenagentur DPA.

Der Natriumwert des Sportlers war dadurch viel zu niedrig – und führte letzlich zu einer tödlichen Hirnschwellung geführt habe.

Bei dem Triathlon herrschte Berichten zufolge gegen 40 Grad. Bei den Organisatoren des Anlasses hat der Todesfall «grosse Bestürzung» ausgelöst.

In einem Statement schreiben sie: «Wir arbeiten gemeinsam mit den Behörden daran, alle Details rund um diesen tragischen Zwischenfall in Erfahrung zu bringen und so auch weiterhin sichere Rennen für unsere Athleten bieten zu können.» (bau)

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