Tod im Rentnerparadies Pattaya
Schweizer (†81) stirbt bei Küchenbrand in Thailand

Ein Schweizer (†81) soll im thailändischen Rentnerparadies Pattaya seine Küche in Brand gesteckt haben. Der Mann, der laut thailändischen Medien unter Paranoia litt, starb an einer Rauchgasvergiftung. Seine Lebenspartnerin und mehrere Hunde konnten gerettet werden.
Publiziert: 26.01.2020 um 19:58 Uhr
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Aktualisiert: 27.01.2020 um 12:42 Uhr
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Ein 81-jähriger Schweizer starb am Donnerstag bei einem Küchenbrand im thailändischen Rentnerparadies in Pattaya.
Foto: Chiang Rai Times

Am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) musste in Pattaya im Bezirk Bang Lamung die Feuerwehr ausrücken, weil es in einem Haus brannte. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer in der Küche im ersten Stock rasch löschen und evakuierten einen Mann, den sie in der Wohnung auf dem Boden liegend aufgefunden hatten. Sie brachten den Bewusstlosen ins Freie, doch trotz Herzmassage kam für ihn jede Hilfe zu spät. Er starb mutmasslich an einer Rauchgasvergiftung.

Laut thailändischen Medien handelt es sich beim Verstorbenen um den Schweizer Peter P.* (†81). Er soll den Gasherd angemacht und so das Feuer selber verursacht haben. Laut Nachbarn soll Peter P. unter «starker Paranoia» gelitten haben. «Er fürchtete sich vor allem und glaubte ständig, dass er angegriffen wird», sagt ein Nachbar zu einer lokalen Zeitung.

Hunde gerettet

Eine 49-jährige Philippinin, die angebliche Lebenspartnerin des Schweizers, konnte vor dem Feuer gerettet werden. Auch mehrere Hunde wurden unverletzt ins Freie gebracht. Während den Löscharbeiten wurde die Stromversorgung des Hauses unterbrochen.

Die Leiche wird derzeit obduziert. Die Brandermittler untersuchen zudem die Brandursache, bestätigten aber bereits, dass das Feuer im Bereich der Küchengeräte begonnen hat. (ct)

* Name geändert

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