«Kein Kind Gottes sollte jemals so einen Horror erleben.» Mit diesen Worten reagierte US-Präsident Donald Trump auf den Giftgasangriff im syrischen Chan Scheichun. Die Bilder von vergasten Kindern hätten ihn dazu bewogen, in Syrien einzugreifen, bekräftigte Trump.
Nach Angaben seines Sohnes Eric Trump ist das jedoch nur die halbe Wahrheit. Wie er in einem Interview mit der britischen Zeitung «The Telegraph» verriet, spielte seine Schwester Ivanka eine entscheidende Rolle im Vorfeld des US-Gegenschlags.
«Ivanka hat Einfluss»
«Ivanka ist dreifache Mutter und sie hat Einfluss», so Eric Trump. «Ich bin mir sicher, dass sie gesagt hat: ‹Hör zu, das ist eine schreckliche Sache.› In solchen Momenten handelt mein Vater für gewöhnlich.»
Trump ernannte seine Tochter vergangenen Monat zu seiner offiziellen Beraterin. Einen Tag vor dem US-Luftschlag gegen den syrischen Luftwaffenstützpunkt Al Sheira twitterte Ivanka Trump noch: «Untröstlich und empört über die Bilder aus Syrien nach der entsetzlichen chemischen Attacke gestern.» (gr)