Wie das ecuadorianische Umweltministerium in Quito mitteilte, wurde die mit einer Flagge Ecuadors bedeckte grosse Holzkiste erst mit einem Linienflug von New York nach Guayaquil geflogen, bevor «George» dann vom Militär nach Santa Cruz gebracht wurde.
Nach seinem Tod war das 75 Kilogramm schwere Tier aufwendig präpariert und im Naturkundemuseum in New York ausgestellt worden. Der «einsame George» war am 24. Juni 2012 vermutlich an Herzversagen gestorben.
Er soll rund 90 Jahre alt geworden und der letzte Vertreter seiner Art gewesen sein - deswegen der Name. Auf den für ihre einmalige Artenvielfalt berühmten Inseln leben rund 45'000 bis 50'000 zum Teil weltweit einmalige Schildkröten.
Der einsame George war 1971 auf den Inseln vor Ecuador entdeckt worden. Für die weltweite Umwelt- und Artenschutzbewegung wurde er zur Ikone. Paarungsversuche von «George» mit Weibchen einer verwandten Art waren immer wieder gescheitert.
Ecuadors Umweltminister Walter García dankte für die umfangreichen, mehrjährigen Präparierungsarbeiten. Ab kommender Woche soll «George» dauerhaft in Santa Cruz ausgestellt werden. «Die Galapagos-Inseln sind seine Heimat, die Bewohner hier seine Familie, seine Freunde.»