Therapie des Paralympics-Stars nach Hälfte der Haftstrafe
Pistorius trifft Eltern seiner ermordeten Freundin

Neun Jahre nach dem Mord an seiner Freundin hat der inhaftierte frühere Paralympics-Star Oscar Pistorius die Eltern des Opfers getroffen. Das Treffen ist Teil seiner Rehabilitation.
Publiziert: 02.07.2022 um 00:30 Uhr
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Aktualisiert: 02.07.2022 um 10:05 Uhr
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Der Paralympics-Star Oscar Pistorius war von einem südafrikanischen Gericht zu einer Haftstrafe von 13 Jahren wegen Mordes verurteilt worden.
Foto: STR

Der inhaftierte frühere Paralympics-Star Oscar Pistorius (35) hat neun Jahre nach dem Mord an seiner Freundin deren Eltern getroffen. Das Treffen mit den Eltern von Reeva Steenkamp (1983–2013) ist Teil seiner Rehabilitation.

Das teilten die südafrikanischen Strafvollzugsbehörden am Freitag mit. Der 35-jährige Südafrikaner hatte am Valentinstag 2013 seine Freundin durch die geschlossene Toilettentür in seinem Haus in Pretoria erschossen.

Der unterschenkelamputierte Sportler beteuerte stets, das Model für einen Einbrecher gehalten und in Panik gehandelt zu haben. 2015 wurde er wegen Mordes zu 13 Jahren Haft verurteilt.

Hälfte der Strafe abgesessen

Da er inzwischen die Hälfte seiner Haftstrafe abgesessen hat, könnte diese nun in eine Bewährungsstrafe umgewandelt werden.

Das Treffen mit June und Barry Steenkamp bedeute jedoch nicht automatisch, dass der ehemalige Sport-Star auf Bewährung frei komme, betonten die Behörden.

Ziel des «Opfer-Täter-Dialogs» sei es, dass die Insassen «den Schaden anerkennen, den sie ihren Opfern und der Gesellschaft generell zugefügt haben». (SDA/kes)

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