Das Bild ist computergeneriert und wurde aufgrund von Aufnahmen von Überwachungskameras erstellt. Darauf war ein Mann in Shorts und auffälligem gelben T-Shirt zu sehen, der kurz vor der ersten Detonation am Montagabend am Tatort offenbar einen Rucksack deponiert hatte und dann geflüchtet war.
Regierungschef Prayuth Chan-ocha appellierte an den Mann: «Stellen Sie sich schnell, sonst kann es sein, dass Sie bei einem Polizeieinsatz ums Leben kommen.»
Bei dem ersten Anschlag am Montagabend beim Erawan-Schrein waren 20 Menschen getötet worden, darunter zahlreiche Ausländer. Mehr als 120 Menschen wurden verletzt. Ein zweiter Anschlag schlug am Dienstag fehl. Ein Unbekannter schleuderte an einem Bootsanleger einen Sprengsatz, der aber im Wasser landete und dort detonierte. Dabei wurde niemand verletzt.
Nach Einschätzung der Armee trägt der Anschlag vom Montag nicht die Handschrift der muslimischen Rebellen im Süden des Landes. Man ermittle in alle Richtungen, sagte ein Polizeisprecher.
Der Erawan-Schrein ist derweil wieder für die Öffentlichkeit freigegeben worden. Kleine Händler gingen dort am Mittwoch bereits wieder ihren Geschäften nach. Der Schrein ist ein Besuchermagnet im Zentrum Bangkoks. Am Montagabend war dort die Bombe detoniert.