Mohammad Kaleem ist acht Jahre alt und lebt mit seinen Eltern im Bundestaat Jharkand im Osten Indiens. Wie jedes Kind in seinem Alter lacht und spielt er gerne, doch er leidet an einer seltsamen Krankheit. Seine Hände sind über 30 Zentimeter gross und wiegen zusammen 12 Kilo.
Auf Hilfe angewiesen
Schon bei seiner Geburt waren sie doppelt so gross wie normal. Mohammad kann ohne Hilfe seinen Alltag nicht meistern. Seine Eltern müssen ihn füttern, weil er das Besteck nicht halten kann und er hat Mühe, sich anzuziehen.
Als ob das nicht schon genug wäre, wird er von den Leuten ausgelacht und gemobbt. «Ich gehe nicht zur Schule, weil die Lehrer und Schüler Angst vor meinen Händen haben», sagt er. Selbst die Nachbarn beschimpfen ihn wegen seiner Missbildung als «Teufelskind». Dabei wünscht sich der Cricket-Fan nichts mehr, als mit anderen Kindern zu spielen.
Es besteht Hoffnung
Bisher standen die Ärzte vor einem Rätsel, doch nun scheint es für den kleinen Mann mit den grossen Händen Hoffnung zu geben. Ein Kinderarzt aus Neu Dehli vermutet eine Tumorerkrankung, die heilbar wäre.
Obwohl sich die Familie mit einem Monatseinkommen von 20 Franken die Behandlung nicht leisten kann, haben laut «Daily Mail» schon Operationen stattgefunden. Sind sie erfolgreich, könnte der Junge endlich zur Schule gehen. (tom)