«Terroristische Propaganda»
Türkische Polizei nimmt 30 kurdische Journalisten fest

Die türkische Polizei hat über 30 Journalisten und Mitarbeiter von kurdischsprachigen Medien festgenommen. Anti-Terror-Einheiten seien in die Redaktionen der Presseagentur Dicle und der Zeitung Azidiye Welat in Diyarbakir eingedrungen.
Publiziert: 29.09.2015 um 02:30 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:25 Uhr

Einer im Internet verbreiteten Erklärung von Dicle zufolge wurden 32 Journalisten und Mitarbeiter in Polizeigewahrsam genommen. Ende Juli war in der Türkei der Kurdenkonflikt eskaliert. Die türkische Regierung und die PKK werfen sich gegenseitig vor, die bis dahin geltende Waffenruhe gebrochen zu haben.

In den vergangenen Wochen verübte die PKK in der Türkei zahlreiche Anschläge. Die türkischen Sicherheitskräfte gehen im Inland und im benachbarten Irak entschlossen gegen die Rebellen vor.

In dem Konflikt geraten auch zunehmend die Medien unter Druck. Mehrere Zeitungen sind bereits im Visier der Justiz, weil sie «terroristische Propaganda» für die PKK gemacht haben sollen. (sda)

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