Teenager greifen Lehrer an, Rektorin im Spital
Wüste Schlägerei an Berliner Schule – 49 Verletzte

Am Montagvormittag ist ein Streit unter Schülern an einer Schule im Berliner Bezirk Neukölln völlig ausgeartet. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Die randalierenden Teenager griffen ihre Lehrer und Polizisten an.
Publiziert: 12.12.2023 um 12:43 Uhr
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Aktualisiert: 12.12.2023 um 14:15 Uhr
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In Berlin kam es am Montag zu einem grossen Polizeieinsatz.
Foto: imago images/Andreas Gora

Massenschlägerei an deutscher Schule: In Berlin-Neukölln ist es am Montag zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen. Gegen 10.30 Uhr gerieten im Schulgebäude zunächst fünf Jungs im Alter von 14 und 15 Jahren in einen Streit. 

Ein 14-Jähriger griff zum Pfefferspray und sprühte damit herum. Als dieser der Polizei zufolge selbst in die Reizgas-Wolke lief und das Spray fallen liess, packte einer der übrigen Buben es und attackierte seine Gegner.

Hinzu kam ein 15-Jähriger und schlug mit den Fäusten auf einen der Beteiligten ein. Schliesslich eskalierte die Situation, alle schlugen aufeinander ein. 

Rektorin im Spital

Zwei Lehrer, ein 38-jähriger Mann und eine 30-jährige Frau, wollten den Streit schlichten, wurden dabei aber ebenfalls angegriffen und mit Reizgas besprüht. Die Rektorin (52) kam hinzu, wurde zu Boden geschubst und musste mit in ein Spital transportiert werden. Sie hat einen Handbruch erlitten. 

Die Polizei rückte mit einem Grossaufgebot an und versuchte, die Situation zu beruhigen. Doch dies gelang nicht auf Anhieb: Laut Polizeiangaben erschien der grosse Bruder eines 15-Jährigen an der Schule und schlug einem Polizisten ins Gesicht. Der Beamte brachte den Schläger zu Boden, wobei der 21-Jährige eine Platzwunde an der Lippe davontrug.

Insgesamt wurden bei dem schockierenden Vorfall 49 Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte verletzt. 

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