Tausende obdachlos
Grossbrand wütet in Armenviertel von Manila

Tausende Bewohner einer Armensiedlung in Manila sind nach einem Grossbrand obdachlos. Mindestens 2000 Familien beziehungsweise rund 10'000 Menschen hätten ihr Dach über dem Kopf durch die Flammen verloren, teilte die Feuerwehr der philippinischen Hauptstadt mit.
Publiziert: 24.11.2024 um 12:10 Uhr
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Aktualisiert: 25.11.2024 um 12:50 Uhr
dpatopbilder - Ein Löschhubschrauber im Einsatz.
Foto: Aaron Favila / AP
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Nach Behördenangaben brach das Feuer im Wohngebiet Isla Puting Bato im Distrikt Tondo aus - einem Armenviertel, das an ein Containerterminal im Hafengebiet von Manila grenzt.

Berichte über Tote lagen zunächst nicht vor. Mehrere Feuerwehrleute seien bei dem Einsatz verletzt worden, teilten die Behörden mit.

Das Feuer mit bislang unbekanntem Ursprung breitete sich nach Angaben der Feuerwehr rasant in dem Gebiet aus. Die Wohnhäuser bestünden dort vorwiegend aus leichtem und schnell brennbaren Material, die Strassen dazwischen seien schmal, die Mauer zum Hafengebiet hin wiederum sehr hoch, erklärte Einsatzleiter Alejandro Ramos.

Betroffene brauchen ein neues Zuhause

Die Feuerwehr habe mit Leitern hantieren und zunächst einige Mauerstellen durchbrechen müssen, um sich Zugang zur Brandzone zu verschaffen. Die Küstenwache und die philippinische Luftwaffe unterstützten die Löscharbeiten. Erst nach acht Stunden galt das Feuer als gelöscht.

Manilas Bürgermeistern Honey Lacuna versprach, die nun obdachlosen Einwohner des Viertels zu unterstützen. «Wir werden sicherstellen, dass die Evakuierten Hilfe in Form von Bargeld, Essen und Materialien erhalten, um ihre Häuser wieder aufzubauen», hiess es in einer auf Facebook veröffentlichten Mitteilung. Es sollte demnach auch eine Umsiedlung der Betroffenen erwogen werden. «Isla Puting Bato ist kein sicherer Ort mehr für sie.»

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