Tausende Filme unter Verschluss
Bin Ladens Porno-Vorlieben bleiben geheim

Terrorfürst Osama bin Laden (†54) hat in seinem pakistanischen Unterschlupf Pornofilme in grossen Mengen gehortet. Um welche Streifen es sich dabei handelt, will die CIA aber (noch) nicht preisgeben.
Publiziert: 11.06.2015 um 22:58 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 03:50 Uhr
Porträt von Bin Laden - der Chef der sunnitischen Terrororganisation Al-Kaida war im Mai 2011 getötet worden. (Archiv)
Foto: Keystone

Sein Versteck in der nordpakistanischen Stadt Abbottabad verfügte weder über Internet noch einen Festnetzanschluss, dennoch soll Osama bin Laden laut dem US-Geheimdienst CIA eine «beachtliche» Pornosammlung angehäuft haben.

Das brisante Material war der US-Elite-Einheit Navy Seal «Team 6» in die Hände gefallen, als sie im Mai 2011 das Terror-Hauptquartier des ehemaligen Al-Qaida-Chefs gestürmt hatte.

Zahlreiche Dokumente und Bücher sowie Computer und Datenträger wurden damals sichergestellt. Doch während bin Ladens Lese-Liste von der CIA inzwischen veröffentlicht wurde, sollen seine Porno-Vorlieben weiterhin geheim bleiben – offenbar aus Anstandsgründen.

Der CIA werde durch US-Bundesgesetze verboten, «obszönes oder gewaltverherrlichendes Material zu verschicken», sagt der CIA-Mediensprecher Michael Lavergne.

Nichtsdestotrotz versuchen US-Journalisten derzeit in offiziellen Anfragen, die US-Bundesbehörden doch noch zu einer Veröffentlichung der Dateien zu bewegen. Denn: Nach dem «Freedom of Information Act» (FOIA) darf jeder US-Bürger die Herausgabe von Informationen verlangen, die von den Behörden nicht als geheim oder sicherheitsrelevant eingestuft wurden. (gr)

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