Gerade das Ötztal sei betroffen, einige Gemeinden seien nicht mehr erreichbar, sagte Ministerpräsident Anton Mattle (ÖVP) am Montag in Innsbruck. Im Zillertal führte die Ziller gewaltige Wassermassen. Insgesamt seien rund 4000 Feuerwehrleute im Einsatz. Es kam vielerorts zu lokalen Überflutungen und zu Verkehrsbehinderungen auch im Bahnverkehr.
Dank der Warnungen der Meteorologen sei man nicht unvorbereitet gewesen, so Mattle. So sei in der Landeshauptstadt Innsbruck die mobile Hochwasserschutzwand frühzeitig installiert worden. Die Schlechtwetterfront sei schneller abgezogen als erwartet, sagte der Landeschef weiter.
Damit zeichne sich zumindest eine leichte Entspannung ab. «Wir sind vermutlich mit einem blauen Auge davon gekommen.» Sehr hilfreich in dieser Situation seien die vor Jahren gebauten Stauseen gewesen, die das Wasser speichern könnten.
(SDA)