Schüler erschoss Kollegen
Musste der Junge (†14) wegen 60 Euro sterben?

Verbrechen auf einem Schulhausplatz im bayerischen Lohr am Main: Ein 14-Jähriger wurde tot aufgefunden. Die Polizei hat den Tatverdächtigen geschnappt. Auch bei ihm handelt es sich um einen Jugendlichen. Die Polizei fand eine Schusswaffe.
Publiziert: 08.09.2023 um 20:40 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2023 um 17:36 Uhr
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In Bayern wurde auf einem Schulhof ein toter Jugendlicher gefunden.
Foto: KEYSTONE

Auf dem Gelände eines Schulzentrums im bayerischen Lohr am Main (D) ist am Freitag ein Junge (†14) tot aufgefunden worden. Mitten auf einer Grünanlage, die Jugendlichen als Rückzugsort dient, lag der Tote zwischen Büschen. Wie der Sender BR24 unter Berufung auf die Polizei berichtete, wurde ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen. Laut Bild handelt es sich bei dem Verdächtigen ebenfalls um einen 14-Jährigen, damit ist er strafmündig. Laut «Focus» wurde ein Haftbefehl erlassen.

Die Polizei sei am Freitag gegen 16.30 Uhr über den Leichenfund informiert worden, schreibt «Bild». Den Tatverdächtigen habe man gegen 18 Uhr bei seinen Eltern zu Hause geschnappt. Kommenden Samstag wird der mutmassliche Täter einem Ermittlungsrichter vorgeführt. 

Eine Zeugin sprach davon, dass sie um 14 Uhr einen Schuss gehört habe. Am Samstag wurde nach einer grossflächigen Suche die Tatwaffe zu Hause beim mutmasslichen Täter gefunden. 

Es ging um 60 Euro

In Lohr am Main stehen die Einwohner unter Schock. Wie «Bild» berichtet, hatten der Täter und das Opfer Streit. Der Erschossene soll dem Verdächtigen 60 Euro geschuldet haben, erzählen die Mitschüler. Es kam zur Auseinandersetzung. Der Verdächtige gestand die Tat später seinem Kollegen (15), der die Polizei alarmierte. Am Samstag soll der Tatverdächtige den Mord vor einem Haftrichter gestanden haben.

Die Hintergründe der grausamen Tat sind noch unklar. Gegenüber «Bild» sagt die Polizei jedoch: «Aktuell gehen wir von einem Tötungsdelikt aus.» Ein Jugendlicher habe die Polizei darüber in Kenntnis gesetzt, dass ein Bekannter von ihm eine andere Person getötet habe. (bab/AFP)

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