Der Erdrutsch war am Donnerstag von starken Monsunregenfällen ausgelöst worden. Die Insel Cebu ist bei Touristen beliebt. Nach Angaben des Zivilschutzes sind Erdrutsche auf der von sanften Hügeln durchzogenen Insel selten.
Im Norden der Philippinen gingen derweil die Rettungseinsätze nach dem Taifun «Mangkhut» weiter. Rettungskräfte suchten auf dem Gelände einer ehemaligen Goldmine in dem Ort Itogon weiter nach Verschütteten. Nachdem hunderte Helfer die Trümmer tagelang mit Schaufeln und blossen Händen durchsucht hatten, traf am Freitag endlich schweres Gerät am Unglücksort ein.
Der Wirbelsturm hatte am vergangenen Wochenende auf der Hauptinsel Luzon für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Mindestens 88 Menschen kamen ums Leben, die meisten von ihnen in der Bergbauregion Cordillera, wo auch Itogon liegt. (SDA)