Nach Medienberichten handelte es sich bei dem Attentäter um einen Beduinen aus der Negev-Wüste im Süden Israels.
Den Angaben zufolge erstach der Angreifer zunächst eine Frau an einer Tankstelle und rammte dann einen Radfahrer mit einem Auto. Im Bereich eines Einkaufszentrums griff der Mann anschliessend weitere Menschen mit einem Messer an. Die Polizei geht den Angaben zufolge von einem Terroranschlag aus. Der Angreifer wurde von einem Passanten erschossen.
Weitere Gewaltausbrüche während Ramadan befürchtet
Auch im Westjordanland sowie im arabisch geprägten Ostteil Jerusalems war es in den vergangenen Monaten vermehrt zu Attacken von Palästinensern gekommen. Auch bei israelischen Razzien wurden mehrere Palästinenser getötet.
Angesichts der wachsenden Spannungen hatte Israels Aussenminister Jair Lapid diesen Monat den jordanischen König Abdullah II. besucht. Zur Zeit des muslimischen Fastenmonats Ramadan im kommenden Monat wird ein neuer Gewaltausbruch befürchtet.
Israel hatte im Sechstagekrieg 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen eigenen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt. Die Uno stuft diese Gebiete als besetzt ein.
(SDA)