14 Menschen waren verletzt worden, zwei von ihnen schwer, als in der Nacht zum Samstag gegen 1.30 Uhr morgens Schüsse im Ausgehviertel der texanischen Hauptstadt fielen. Die Strassen seien zu diesem Zeitpunkt mit Menschen gefüllt gewesen, teilte Polizeichef Joseph Chacon mit. Die Ermittler nehmen an, dass es sich bei «fast allen» Verletzten um unbeteiligte Dritte handelt.
Am Sonntag wurde einer von zwei Verdächtigen gefasst, teilte die lokale Polizei mit. Ein weiterer sei noch auf der Flucht.
Bandenkriminalität nicht ausgeschlossen
Ermittler werteten Videomaterial unter anderem von Überwachungskameras und polizeilichen Körperkameras aus. Bandenkriminalität könne nicht ausgeschlossen werden, Motiv und Umstände seien aber nicht abschliessend geklärt. Die Polizei gehe davon aus, dass es sich um einen «isolierten Vorfall zwischen zwei Parteien» handele. Beide Verdächtige seien männlich.
«Der Anstieg von lokaler Schusswaffengewalt zum Ende der Pandemie hin geht einher mit einem beunruhigenden Anstieg von Schusswaffengewalt im ganzen Land», schrieb Austins demokratischer Bürgermeister Steve Adler am Samstag auf Twitter. «Eines ist klar - ein grösserer Zugang zu Schusswaffen bedeutet nicht grössere Sicherheit für die Öffentlichkeit.» In den USA kommt es immer wieder zu tödlichen Zwischenfällen mit Waffen, die dort leicht zu kaufen sind. (SDA)