Teure T-Bone-Steak und Desserts für alle: Eine Grossfamilie bestellt im Bella Ciao in der Nähe von Swansea in Wales grosszügig von der Karte. Mehr als ein Dutzend Softdrinks konsumieren sie zudem, die Rechnung beträgt zum Schluss umgerechnet 371 Franken. 

Als es um die Rechnung geht, täuscht eine Frau vor, Probleme mit der Kreditkarte zu haben. Sie versucht, zweimal zu zahlen, gibt dann auf und sagt, sie komme «mit einer anderen Karte» zurück, wie der Geschäftsführer Tyrone Reese zum «Mirror» sagt. 

Mutter liess Sohn als «Pfand» zurück

Reese sagte, er sei schon misstrauisch geworden, als die Sippe die Teller nur halbleer assen und einige Gerichte zurückschickten. 

Dreist: Die Mutter mit den «Kartenproblemen» liess ihren Sohn als Pfand zurück. Dieser erhielt plötzlich einen Anruf und suchte das Weite. Reese rief die Polizei, postete aber auch Bilder der Zechpreller auf X. 

Einheimische solidarisch – Restaurant ausgebucht

Reese sagt zum «Mirror»: «Ich verstehe nicht, wie sie damit durchkommen können.» Rührend: Sein Eintrag auf X wird millionenfach gelesen – und zur Unterstützung des Lokals buchten Einheimische, die das Überwachungsvideo sahen, das Restaurant am nächsten Tag vollständig aus. 

Der Geschäftsführer ist gerührt und sagt, das Zeichen der Solidarität fühle sich «fantastisch» an. Die Polizei hat noch keinen Kommentar zum Vorfall abgegeben.

Es ist nicht der erste Vorfall von Zechprellerei in Grossbritannien. Immer wieder kommt es vor, dass dreiste Gäste nach einem Mahl das Weite suchen, ohne die Rechnung zu begleichen. (neo)