Es wäre das erste Treffen eines Staatschefs mit Kim Jong Un in Pjöngjang seit seinem Amtsantritt 2011. Sowohl Nordkorea als auch Syrien sind weitgehend isoliert, Nordkorea wegen seines Atomprogramms und Syrien wegen des Vorgehens im Bürgerkrieg.
Seit Anfang des Jahres bemüht sich Kim jedoch um Entspannung auf der koreanischen Halbinsel. Für den 12. Juni ist ein Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump in Singapur angesetzt.
«Weltweit werden die aussergewöhnlichen Entwicklungen auf der koreanischen Halbinsel begrüsst, die durch das herausragende politische Format und die kluge Führung von seiner Exzellenz Kim Jong Un herbeigeführt wurden», zitierte die Agentur Assad. «Ich bin mir sicher, dass er den endgültigen Sieg erringen wird und die Wiedervereinigung Koreas gewiss umsetzt."
Die USA und Japan wollen ungeachtet der Verhandlungen den Druck auf Nordkorea aufrecht erhalten. Er solle erst gelockert werden, wenn das Land überprüfbare und unumkehrbare Schritte hin zu atomarer Abrüstung geht, sagte US-Verteidigungsminister Jim Mattis am Sonntag.
Der Weg zu dem Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim werde holprig. Auch Japan verlangt eine härtere Linie gegen Nordkorea. Südkorea wirbt dagegen für einen Vertrauensvorschuss für den Nachbarn. (SDA)