Dies sagte er vor seiner islamisch-konservativen Regierungspartei AKP in Ankara. «Auf diese Weise wird die Hilfe von aussen blockiert und die Terrororganisation wird nicht mehr die Möglichkeit haben, mit jemandem einen Handel einzugehen», so Erdogan am Dienstag.
Die türkische Armee ist nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) allerdings noch mehr als 17 Kilometer von der Stadt Afrin entfernt. Das türkische Militär hatte die Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG in Nordwestsyrien vor einem Monat begonnen.
Die YPG und Syriens Regierung verhandeln über die Entsendung regierungstreuer Kräfte in die Region Afrin zur Unterstützung der kurdischen Kämpfer. Syriens Kurden werfen Russland jedoch vor, ein Abkommen mit der syrischen Regierung zu verhindern.
Die YPG sind Verbündete der US-geführten Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Nordsyrien. Die Türkei dagegen stuft die YPG wegen enger Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK als terroristisch ein. Die PKK steht auch in der EU und den USA auf der Liste der Terrororganisationen.