Das teilte das HNC am Samstag nach einem zweitägigen Treffen im saudiarabischen Riad mit. Zudem erhoffe sich das HNC eine «Phase des Vertrauens» von dem Treffen.
Die Zusammenkunft in Astana solle «den Weg für politische Gespräche» unter UNO-Führung nächsten Monat in Genf ebnen. Das HNC ist eine Dachorganisation von mehr als 30 gemässigten politischen und militärischen Oppositionsgruppen, die sich Ende 2015 gebildet hatte.
Das Treffen findet am 23. Januar in der kasachischen Hauptstadt Astana statt. Formelle Friedensverhandlungen für Syrien unter der Schirmherrschaft der UNO sollen am 8. Februar in Genf stattfinden. An vorherigen Gesprächen in Genf hatte das HNC teilgenommen. Ob es auch in Astana dabei sein wird, ging aus der Erklärung nicht hervor.
Obwohl Russland und die Türkei unterschiedliche Seiten im Syrien-Konflikt unterstützen, hatten sie in den vergangenen Wochen eng zusammengearbeitet und unter anderem einen Waffenstillstand vermittelt, der allerdings nicht für den Kampf gegen Dschihadisten gilt.
In dem seit bald sechs Jahren andauernden syrischen Bürgerkrieg sind bereits mehr als 310'000 Menschen getötet worden, Millionen Menschen wurden vertrieben.
Unterdessen sagte der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu am Samstag, er habe zusammen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow entschieden, die USA auch zu den Verhandlungen einzuladen. Die Türkei und Russland weisen den USA in den Syrien-Friedensgesprächen demonstrativ nur eine Nebenrolle zu.
Cavusoglu bekräftigte zudem, die Türkei sei dagegen, die Kurdenmiliz YPK einzubeziehen. Die USA unterstützen die YPK im Kampf gegen die IS-Terrormiliz.
In den USA wird Donald Trump am 20. Januar als neuer Präsident ins Amt eingeführt. Es ist noch unklar, welche Rolle die USA unter Trump im Syrien-Konflikt einnehmen werden.