Die Zufahrtsstrassen zu dem Tal Wadi Barada seien unter Kontrolle der Republikanischen Garde, einer Eliteeinheit der Regierung, und der schiitischen Hisbollah-Miliz aus dem Libanon, die den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad unterstützt.
Das Tal liegt rund 18 Kilometer nordwestlich von Damaskus. Von dort stammt ein Grossteil des Wassers, das in der Hauptstadt benötigt wird. Die syrische Armee hat den Rebellen vorgeworfen, die Quellen mit Dieseltreibstoff zu vergiften. Dem haben die Aufständischen widersprochen.
Allerdings haben sie mehrmals in diesem Jahr den Wasserzufluss in die Hauptstadt gedrosselt, um Druck auf die Assad-Führung auszuüben. Zugleich haben die Rebellen es der Regierung aber erlaubt, Ingenieure in das von ihnen kontrollierte Gebiet zu schicken, um die Wasserversorgung aufrechtzuerhalten.