Unter den Toten seien sieben Soldaten und drei Selbstmordattentäter. Sicherheitskräfte hätten am Morgen drei mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge verfolgt, schrieb die staatliche Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf die Polizei. Zwei der Wagen hätten gestoppt und gezielt gesprengt werden können.
Als sich die Beamten dem dritten Fahrzeug im belebten Altstadt-Viertel Al-Amara näherten, habe ein Selbstmordattentäter die Bombe gezündet. Ein Anwohner sagte der Nachrichtenagentur AFP, in der Gegend seien gegen 6.00 Uhr morgens Schüsse zu hören gewesen, gefolgt von einer Explosion. Durch die Wucht der Detonation seien in umliegenden Gebäuden Fensterscheiben zu Bruch gegangen.
Die syrische Hauptstadt ist von den seit 2011 im Land wütenden Kämpfen bisher weitgehend verschont geblieben. Auch Anschläge sind in Damaskus eher selten.
Mitte März waren bei zwei Anschlägen binnen zwei Stunden, zu denen sich anschliessend niemand bekannte, mindestens 32 Menschen getötet worden. Fünf Tage zuvor waren bei einem Doppelanschlag in Damaskus 74 Menschen getötet worden. Zu dem Angriff bekannte sich die islamistische Fateh-al-Scham-Front, der frühere Ableger von Al-Kaida in Syrien.