Dies meldete die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Donnerstagmorgen. Die meisten der «feindlichen Raketen» seien abgeschossen worden, bevor sie ihre Ziele erreicht hätten.
Ziel des Angriffs unklar
Laut Sana wurde der Angriff von den israelisch besetzten Golanhöhen aus geführt. Zu den Zielen des Angriffs sowie zu möglichen Schäden oder Todesopfern machte die Agentur keine Angaben. Korrespondenten in Damaskus hörten mehrere laute Explosionen.
Nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden mindestens drei Stellungen der syrischen Regierungstruppen sowie iranischer Kräfte attackiert. An einer dieser Stellungen sei ein Brand ausgebrochen.
Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle hat ihren Sitz in Grossbritannien und stützt sich auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite oft kaum zu überprüfen.
Bereits hunderte Luftangriffe
Die israelische Armee hat seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs im Jahr 2011 bereits hunderte Luftangriffe in Syrien gegen die Truppen von Machthaber Baschar al-Assad, iranische Ziele und mit dem Iran verbündete Milizen geführt. (SDA)
Syrische Regierung: Assads Anhänger beherrschen fast den gesamten westlichen Teil des Landes von Aleppo im Norden über das Zentrum um die Hauptstadt Damaskus bis zur Stadt Daraa im Süden, wo der Aufstand im Frühjahr 2011 begonnen hatte. Assad stützt sich auch auf örtliche Milizen sowie vom Iran unterstützte ausländische Schiitenmilizen wie die Hisbollah aus dem Libanon. Die russischen Streitkräfte unterstützen Assad mit Luftangriffen.
Rebellen: Eine ihrer letzten verbliebenen Hochburgen ist die Region um die Stadt Idlib im Nordwesten Syriens. Eine der stärksten bewaffneten Gruppen dort ist die Organisation Tahrir al-Scham (HTS), die früher zum Terrornetzwerk Al-Kaida gehörte.
Türkei: Gemeinsam mit sunnitischen syrischen Rebellen beherrschen türkische Truppen ein Gebiet nördlich von Idlib rund um die Stadt Afrin. Die türkische Armee war hier im Frühjahr einmarschiert und hatte die Kurdenmiliz YPG vertrieben. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan droht nun mit einer neuen Offensive gegen die Kurden weiter östlich in Nordsyrien.
Kurden: Sie beherrschen grosse Gebiete im Norden und Osten Syriens und haben eine Selbstverwaltung errichtet. Die Kurdenmiliz YPG führt eine Koalition an, zu der auch lokale arabische Gruppen gehören. Die so genannten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) bekämpfen nahe der Grenze zum Irak einer der letzten Bastionen des IS. Die Kurden kontrollieren auch die wichtigsten Ölvorräte des Bürgerkriegslandes. Mit Blick auf einen möglichen Angriff der Türken überliessen sie jetzt die Stadt Manbidsch den Regierungstruppen.
USA: Washington hat etwa 2000 Mann im Land, die die YPG und SDF unterstützen, unter anderem mit Ausbildung. Die US-Truppen sollen in den kommenden Monaten aus Syrien abgezogen werden, was die Kurdenmilizen für einen türkischen Angriff verwundbar machen würde. Im Westirak, also in Grenznähe zu Syrien, will das US-Militär zwei Basen aufbauen, um notfalls von dort in Kämpfe gegen den IS einzugreifen.
IS-Terrormiliz: Der so genannte Islamische Staat (IS) aus sunnitischen Terrorbanden hat sein früheres Herrschaftsgebiet fast vollständig verloren. Im Osten kontrolliert er noch ein kleines Gebiet im Tal des Euphrat-Flusses. In den Wüstenregionen Syriens und auch des Iraks sind aber noch Zellen aktiv, die Terroranschläge verüben. Zudem sitzen mehrere Tausend IS-Kämpfer in kurdischen Gefängnissen. (SDA)
Syrische Regierung: Assads Anhänger beherrschen fast den gesamten westlichen Teil des Landes von Aleppo im Norden über das Zentrum um die Hauptstadt Damaskus bis zur Stadt Daraa im Süden, wo der Aufstand im Frühjahr 2011 begonnen hatte. Assad stützt sich auch auf örtliche Milizen sowie vom Iran unterstützte ausländische Schiitenmilizen wie die Hisbollah aus dem Libanon. Die russischen Streitkräfte unterstützen Assad mit Luftangriffen.
Rebellen: Eine ihrer letzten verbliebenen Hochburgen ist die Region um die Stadt Idlib im Nordwesten Syriens. Eine der stärksten bewaffneten Gruppen dort ist die Organisation Tahrir al-Scham (HTS), die früher zum Terrornetzwerk Al-Kaida gehörte.
Türkei: Gemeinsam mit sunnitischen syrischen Rebellen beherrschen türkische Truppen ein Gebiet nördlich von Idlib rund um die Stadt Afrin. Die türkische Armee war hier im Frühjahr einmarschiert und hatte die Kurdenmiliz YPG vertrieben. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan droht nun mit einer neuen Offensive gegen die Kurden weiter östlich in Nordsyrien.
Kurden: Sie beherrschen grosse Gebiete im Norden und Osten Syriens und haben eine Selbstverwaltung errichtet. Die Kurdenmiliz YPG führt eine Koalition an, zu der auch lokale arabische Gruppen gehören. Die so genannten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) bekämpfen nahe der Grenze zum Irak einer der letzten Bastionen des IS. Die Kurden kontrollieren auch die wichtigsten Ölvorräte des Bürgerkriegslandes. Mit Blick auf einen möglichen Angriff der Türken überliessen sie jetzt die Stadt Manbidsch den Regierungstruppen.
USA: Washington hat etwa 2000 Mann im Land, die die YPG und SDF unterstützen, unter anderem mit Ausbildung. Die US-Truppen sollen in den kommenden Monaten aus Syrien abgezogen werden, was die Kurdenmilizen für einen türkischen Angriff verwundbar machen würde. Im Westirak, also in Grenznähe zu Syrien, will das US-Militär zwei Basen aufbauen, um notfalls von dort in Kämpfe gegen den IS einzugreifen.
IS-Terrormiliz: Der so genannte Islamische Staat (IS) aus sunnitischen Terrorbanden hat sein früheres Herrschaftsgebiet fast vollständig verloren. Im Osten kontrolliert er noch ein kleines Gebiet im Tal des Euphrat-Flusses. In den Wüstenregionen Syriens und auch des Iraks sind aber noch Zellen aktiv, die Terroranschläge verüben. Zudem sitzen mehrere Tausend IS-Kämpfer in kurdischen Gefängnissen. (SDA)