Syrien aufgeteilt
Russland, Türkei und Iran einigen sich auf Schutzzonen

Russland, die Türkei und der Iran garantieren bereits seit Jahresende 2016 eine Waffenruhe in Syrien. Jetzt haben sie sich auch auf die Einrichtung von Schutzzonen geeinigt.
Publiziert: 04.05.2017 um 14:59 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:38 Uhr

Werden die Waffen in Syrien nun endlich schweigen? Russland, die Türkei und der Iran haben sich auf ein Memorandum über die Einrichtung von Schutzzonen in Syrien geeinigt. Delegationsleiter der drei Länder unterschrieben am Donnerstag in der kasachischen Hauptstadt Astana ein entsprechendes Dokument, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte sich am Mittwoch bei einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan für die Einrichtung von «Zonen der Deeskalation» in Syrien eingesetzt.

Der UNO-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura.
Foto: KEYSTONE/POOL XINHUA/XU JINQUAN

Das Treffen in Astana am Donnerstagnachmittag fand ausserdem in Anwesenheit des UNO-Sonderbeauftragten Staffan de Mistura, eines Vertreters der USA sowie von Vertretern der Regierung und der Opposition in Syrien statt.

Russland, die Türkei und der Iran garantieren bereits die seit Jahresende 2016 geltende Waffenruhe in Syrien, die allerdings immer wieder gebrochen wird.

Der russische Präsident Putin hat nach eigenen Angaben auch mit US-Präsident Donald Trump über die Schutzzonen gesprochen. (SDA/noo)

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