Sunak unter Druck
Britischer Premierminister baut Kabinett um

Der britische Premierminister Rishi Sunak plant übereinstimmenden Medienberichten zufolge am Dienstag einen Umbau seines Kabinetts.
Publiziert: 07.02.2023 um 09:54 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2023 um 11:22 Uhr
ARCHIV - Rishi Sunak, Premierminister von Großbritannien, spricht vor 10 Downing Street. Foto: James Manning/PA Wire/dpa
Foto: James Manning

Vorrangig geht es darum, einen neuen Generalsekretär für Sunaks Konservative Partei zu berufen, wie unter anderem die BBC berichtete. Als Kandidat für die Nachfolge von Nadhim Zahawi, der vor gut einer Woche wegen seiner Verstrickung in eine Steueraffäre gefeuert worden war, gilt Handels-Staatssekretär Greg Hands. Vizepremier und Justizminister Dominic Raab, gegen den Ermittlungen wegen Mobbingvorwürfen laufen, bleibe aber vorerst im Amt, hiess es weiter.

Ausserdem war zu hören, dass Sunak neue Ressorts bilden wolle. So solle das Ministerium für Wirtschaft und Energie aufgeteilt werden und - wie von Sunak im vergangenen Sommer versprochen - ein eigenes Energieministerium entstehen, berichtete die Zeitung «Sun». Der Rest des bisherigen Ressorts werde mit dem Handelsministerium zusammengelegt. Aus dem Ministerium für Kultur, Medien, Sport und Digitales solle ein eigenes Digitalministerium herausgelöst werden.

Sunak steht gut 100 Tage nach seinem Amtsantritt bereits erheblich unter Druck. Zwar hat er die Finanzmärkte beruhigt, die durch die Wirtschaftspolitik seiner Vorgängerin Liz Truss ins Chaos gestürzt waren. Allerdings bekommt er die Skandale in seiner Partei nicht in den Griff.

(SDA)

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