Dies sagte ein Sprecher von Präsident Salva Kiir am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Mehr als 100 Menschen wurden nach örtlichen Behördenangaben verletzt.
Laut dem Präsidentensprecher war der Lastwagen auf der Strasse zwischen der Hauptstadt Juba und dem etwa 300 Kilometer weiter westlich gelegenen Ort Maridi verunglückt. Details etwa zur Unfallursache waren nicht bekannt. Die Verletzten wurden in das Spital von Maridi gebracht.
Verunglückte Tanklastwagen ziehen in Afrika häufig viele Menschen an, die ihre Kanister mit Treibstoff füllen wollen. Dabei kommt es immer wieder zu Explosionen oder Bränden, bei denen oft viele Menschen verletzt oder getötet werden. Im Juli 2010 kamen in der Demokratischen Republik Kongo 292 Menschen ums Leben, als ein Tanklastwagen verunglückte.
Im Südsudan war im Dezember 2013 ein Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem einstigen Stellvertreter, Rebellenführer Riek Machar, eskaliert. Seitdem wurden zehntausende Menschen getötet, mehr als zwei Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. Der politische Konflikt löste auch eine schwere wirtschaftliche und humanitäre Krise aus.