Studie zum letzten Sommer
In Europa gabs mehr als 61'000 Hitzetote

Die Hitzewellen im Sommer 2022 haben in Europa den Tod von über 61'000 Menschen verursacht. Insbesondere Frauen im Alter von mehr als 80 Jahren seien davon betroffen gewesen, heisst es in einer am Montag in der Fachzeitschrift «Nature Medicine» veröffentlichten Studie.
Publiziert: 10.07.2023 um 20:51 Uhr
Die Hitzewellen im Sommer 2022 haben in Europa den Tod von mehr als 61'000 Menschen verursacht. Insbesondere Frauen im Alter von mehr als 80 Jahren waren gemäss Forschern davon betroffen. (Archivbild)
Foto: SVEN HOPPE

Allein in den Tagen vom 18. bis 24. Juli 2022 seien 11'637 Menschen an den Folgen der Hitze gestorben. Es ist das erste Mal, dass die Zahl der Hitzetoten des vergangenen Sommers beziffert wurde.

Wenn es keine angemessenen Schutzmassnahmen gebe, werde es von 2030 an im Schnitt jedes Jahr 68'000 Hitzetote geben, heisst es in der Studie des französischen Instituts Inserm und des spanischen Instituts ISGlobal. Von 2040 an könnte die Zahl auf mehr als 94'000 steigen, prognostizieren die Experten.

(SDA)

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