Die Cambridge-Studentin Alana Cutland (†19) war für eine Forschungsreise in Madagaskar. Auf dem Rückflug von Anjajavy, im Norden der ostafrikanischen Insel, in die Hauptstadt Antananarivo kommt es am 25. Juli 2019 zum Drama.
Cutland reisst während des Flugs die Türe der Cessna C168 auf, springt raus (BLICK berichtete). Eine andere Passagierin (51) hielt Cutland noch am Bein fest, versuchte sie ins Flugzeug zurückzuziehen. Vergebens. Die 19-Jährige stürzt rund 1100 Meter in die Tiefe in ein abgelegenes Gebiet. In den Tagen vor der Tragödie soll sie immer wieder paranoide Schübe gehabt haben.
Wegen der Lage des Unglücksorts und nicht zuletzt auch wegen der Fossas, der auf der Insel beheimateten, katzenähnlichen Raubtiere, die bis zu zwei Meter lang werden, erachteten die Behörden die Chancen Cutland zu finden als gering.
Britische Botschaft ist über Leichenfund informiert
Rund 400 Einheimische und 15 Polizisten hatten in den vergangenen Tagen nach Cutland gesucht. Zwei Wochen nach dem Vorfall an Bord der Cessna haben Dorfbewohner jetzt die Leiche der Cambridge-Studentin gefunden, wie «Daily Mail» schreibt. Der Polizei-Chef, der die Suche nach der Studentin geleitet hat, bestätigt, dass der Leichnam vorläufig anhand von Haarfarbe, Schuhen und Kleidung als Cutland identifiziert wurde.
Die Dorfbewohner wollen die Leiche nun zur Landebahn nach Anjajavy bringen. Von dort aus soll sie dann mit einem Helikopter nach Antananarivo geflogen werden. Die Britische Botschaft sei laut dem Polizei-Chef bereits informiert worden. (rad)