Kim Jong Un fürchtet nichts und niemanden, aber vor einem zünftigen Sonnenbrand und sommerlicher Hitze hat er dann doch ein bisschen Respekt. Beim Besuch eines Landwirtschafts-Betriebs setzte sich der nordkoreanische Diktator deshalb einen schützenden Stroh-Hut auf den Kopf.
Auch seinen schwarzen Kittel hatte er nicht ganz standesgemäss leger geöffnet, während er durch Getreidefelder schritt. Seine uniformierten Begleiter mussten derweil in hochgeschlossenen Uniformen ausharren, wie immer bemüht, die Ausführungen ihres Chefs sofort zu Protokoll zu bringen.
Kim scheint sein neues Outfit zu gefallen, er strahlt auf einigen Fotos wie ein Maikäfer über die feisten Backen. Weniger lustig ist derzeit wieder einmal die Lage des nordkoreanischen Volkes: Ihm droht nach Meinung von UN-Experten eine neuerliche Hungersnot und nur wenige Einwohner des gebeutelten Landes haben die körperlichen Reserven ihres «geliebten Führers». (mrt)