Strömung zu stark
Aufblasbare Ente treibt ins offene Meer – Rettungseinsatz

Irrer Rettungseinsatz in Grossbritannien: Weil drei Männer auf einer aufblasbaren Ente wegen einer Strömung aufs offene Meer getrieben sind, musste die Küstenwache ausrücken. Die Ente und die Männer wurde gerettet.
Publiziert: 08.06.2023 um 15:56 Uhr
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Aktualisiert: 09.06.2023 um 16:56 Uhr
Drei Männer sind auf dieser Ente aufs offene Meer getrieben. Als die Rettungseinsätze kamen, war nur das Spielzeug da. Die Männer sind ans Ufer geschwommen.
Foto: Twitter

Weil sie auf einer aufblasbaren Ente aufs Meer hinausgetrieben waren und nicht aus eigener Kraft ans Ufer kamen, haben drei Männer in England die Küstenwache auf den Plan gerufen.

Wie die Rettungsgesellschaft RNLI am Donnerstag mitteilte, waren die Männer Augenzeugen zufolge am Dienstagabend mit dem Schwimmkörper nahe dem Badeort Westward Ho! in der westenglischen Grafschaft Devon ins Wasser gegangen. Schon nach fünf Minuten seien sie 75 Meter weit aufs Meer hinausgetrieben worden. Als sie etwa 200 Meter weit draussen waren und auch ein Begleiter in einem aufblasbaren Kajak es nicht schaffte, sie zurückzuziehen, alarmierte der Zeuge die Küstenwache.

Strömung zu stark für aufblasbare Spielzeuge

Bevor die Retter mit einem Schnellboot eintrafen, kam den Dreien auf der Ente allerdings ein Mann mit einem Stehpaddel-Brett zu Hilfe. Ihm gelang es, die auf den Namen «Quackers» getaufte Ente im Schlepptau in einen Bereich zurückzubringen, von dem sich die Männer schwimmend ans Ufer retten konnten.

Aufblasbare Spielzeuge sollten in der Bristolkanal-Bucht mit ihren starken Strömungen und Winden nie aufs Meer mitgenommen werden, hiess es in der RNLI-Mitteilung. «Es gibt keine Möglichkeit, sie zu kontrollieren, und sie werden innerhalb von Sekunden vom Ufer weggezogen», warnte die Rettungsgesellschaft. (SDA)

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