Streit mit Kellner eskaliert
Bräutigam kriegt auf eigener Hochzeit Hausverbot

Die Feier war dann wohl schneller vorbei, als dem Bräutigam lieb war. Aber nachdem er einen Kellner geschlagen und ein Bierglas nach ihm geworfen hatte, wurde die Polizei alarmiert. Zum Schluss gab es ein Hausverbot für den frisch Vermählten.
Publiziert: 05.10.2022 um 16:28 Uhr
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Ein Hochzeitsfest in Deutschland endete mit einem Hausverbot für den frisch Vermählten. (Symbolbild)
Foto: Unsplash /
Lena Heimhalt

Hochzeitstanz, Hochzeitskleid, Hochzeitstorte. Umringt von den Liebsten, von Freunden und Familie die gemeinsamen Stunden geniesse – so stellt man sich eine Vermählungsfeier vor. Dass das auch ganz anders geht, bewies am Sonntag ein junger Bräutigam (26) in nordrhein-westfälischen Hattingen (D).

Das frisch vermählte Paar hatte für seine Hochzeitsfeier die Event-Location im Landhaus Grum gemietet. Nach anfänglich unauffälligen Stunden eskalierte die Feier jedoch in der Nacht: Der junge Bräutigam geriet mit einem Service-Mitarbeiter (19) in einen Streit und ging auf ihn los! Der Bräutigam habe den Kellner laut Polizeibericht mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen und ein Bierglas nach ihm geworfen, das ihn an der Schulter traf.

«Der Angestellte wollte natürlich Anzeige erstatten»

Sofort wurde die Polizei alarmiert und zu der Auseinandersetzung gerufen. «Der Angestellte wollte natürlich Anzeige erstatten», sagt Mediensprecherin Sonja Wever (42) zu Blick. «Die Kollegen hörten beide Seiten an, nun haben die Beteiligten die Möglichkeit, rechtliche Schritte einzuleiten.»

Nach diesem Vorfall erteilte der Betreiber des Gasthauses dem frisch Vermählten ein Hausverbot. «Die Polizisten warteten, bis sich das Geschehen wieder beruhigte und führten den Mann nach draussen», so Wever. Was die Braut dazu sagte, stehe nicht in den Akten.

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