Bei einem tragischen Unglück sind vor der australischen Südküste vier Menschen im Meer ertrunken. Bei den Opfern handle es sich um drei Frauen und einen Mann, berichtete der australische Sender ABC am Donnerstag.
Die Gruppe sei an einem unbewachten Strand auf Phillip Island in der Nähe von Melbourne vermutlich durch seichtes Wasser gewatet und dann von einer tiefen Stelle überrascht worden. Als sie den Bodenkontakt verloren, sind sie vermutlich ertrunken.
Schlimmste Strandtragödie seit fast 20 Jahren
Herbeigeeilte Rettungskräfte konnten drei der Betroffenen nur noch tot aus dem Wasser bergen. Die Nachrichtenseite Perth Now sprach von einem «Horrorunglück». Eine der Frauen – möglicherweise eine Touristin – überlebte zunächst, starb aber später in einem Spital in Melbourne, wie die Polizei bestätigte. Sie soll mit den anderen drei Personen, die alle aus Melbourne stammen, befreundet gewesen sein. Nach Behördenangaben handelt es sich um die schlimmste Strandtragödie im Bundesstaat Victoria seit fast 20 Jahren.
Der Unglücksort lag den Angaben zufolge nahe Forrest Caves, einem beliebten Touristenziel auf Phillip Island, berühmt für seine Meereshöhlen. Der Strand, der für seine gefährlichen Badebedingungen bekannt ist, wird nicht von Rettungsschwimmern überwacht. Phillip Island mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten gilt als beliebtes Ziel für Tagesausflüge aus Melbourne. (SDA)