Es ist ein Wunder, dass Mariano De La Vina (57) noch lebt. Der erfahrene Matador wurde bei seinem Auftritt in der Arena von Saragossa im Norden Spaniens schwer verletzt. Ein Bulle erwischte den 57-Jährigen voll, riss ihn zu Boden und schleuderte den bewusstlosen Torero mehrere Meter durch das Stadion.
Dabei bohrten sich die spitzen Hörner des Bullen in den Körper von De La Vina. Mit dramatischen Folgen: Zwei grosse Wunden klafften an Leiste und Po, 27 und 22 Zentimeter lang. Und nicht nur das: Bei der Attacke wurde die Oberschenkelarterie des Matadors durchtrennt, wie die britische Zeitung «Dailymail» berichtet. Der Kämpfer verlor jede Menge Blut.
Sofort wurde De La Vina ins Spital gebracht. Dort stellten die Ärzte fest: Er erlitt durch den Angriff drei Herzinfarkte. Not-OP! Mehrere Stunden kämpften die Mediziner um sein Leben – mit Erfolg. Mittlerweile ist der Toreo auf dem Weg der Besserung. Dennoch betont Chef-Chirurg Carlos Val-Carrere gegenüber dem Portal «Mundotoro»: «Wir haben Mariano De la Vina das Leben gerettet, aber die Situation ist immer noch sehr ernst.» (jmh)