Fabian Thylmann (36) hat viel Geld verdient: Seine Pornoportale hatten bis zu 450 Millionen Besucher – pro Monat. Seine Manwin-Gruppe mit den Webseiten Youporn und Pornhub machte eine halbe Milliarde Euro Umsatz, ehe er sie 2013 verkaufte.
Doch Thylmann scheint den Hals nicht voll genug bekommen haben. Die Staatsanwaltschaft Köln hat ihn wegen Steuerhinterziehung angeklagt, wie die «Welt am Sonntag» berichtet. Bereits Ende 2012 war Thylmann verdächtigt worden, im grossen Stil Steuern zu hinterziehen. Gegen eine Kaution von über 10 Mio. Euro wurde er damals aus der U-Haft entlassen.
Kurz darauf verkaufte Thylmann seine Firma überraschend an kanadische Manager, die Manwin in Mindgeek umbenannten. Das Unternehmen ist bis heute der weltweit grösste Internetporno-Anbieter.